Herbst und Winter sind eine Zeit der Entschleunigung und Entspannung. Nicht ohne Grund machen Tiere und andere Lebewesen einen Winterschlaf und ziehen sich in Ihre Höhlen zurück. Wir Menschen sollten uns in dieser Zeit ebenfalls eine Phase der Ruhe gönnen, um Kraft und neue Energie zu tanken. Doch oft drückt die kalte Jahreszeit auf die Stimmung. Sie fühlen sich abgeschlagen, müde und antriebslos.
Tipps gegen die Herbstmüdigkeit
Dahinter steckt ein natürlicher Vorgang: Durch das fehlende Tageslicht schüttet der Körper vermehrt Melatonin aus. Dieses Hormon bildet sich bei Dunkelheit oder Lichtmangel im Gehirn und steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Zudem tritt wegen des fehlenden Sonnenlichts oft auch ein Vitamin-D-Mangel auf, der die Erschöpfung ebenfalls verstärkt. Ruhe tut einerseits gut, andererseits sollten Sie selbst aktiv werden, damit Sie nicht in ein Stimmungstief rutschen. Dafür haben wir Ihnen 14 Tipps zusammengestellt:
1. Holen Sie sich eine tägliche Ration Sonnenschein
Grundsätzlich hilft Licht gegen die Herbstmüdigkeit. Experten empfehlen, sich im Winter jeden Tag mindestens 20 Minuten mit freiem Gesicht und möglichst freien Händen bei Tageslicht draußen aufzuhalten, um einen Vitamin D-Mangel vorzubeugen. Unterstützend wirken in manchen Fällen therapeutische Tageslichtlampen. Zudem können sie mit einer stimmungsvollen Beleuchtung und Kerzen in Ihrer Wohnung für ein freundliches, gemütliches Ambiente sorgen.
2. Stärken Sie Ihre Nerven und Abwehrkräfte
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist nicht nur für das Immunsystem und die körperliche Gesundheit wichtig, sondern wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus. Vermeiden Sie schwere, fettige Gerichte sowie Zucker und setzen Sie stattdessen auf eine leichte und vitaminreiche Ernährung. Nüsse und dunkelgrünes Gemüse wie Grünkohl und Rosenkohl sind in der dunklen Jahreszeit wichtige Nährstofflieferanten. Zudem sollten Sie auch im Herbst darauf achten, genügend zu trinken, da Flüssigkeitsmangel zu Konzentrationsschwierigkeiten führt.
3. Bleiben Sie in Bewegung
Ausreichend Sport und Bewegung steigern nachweislich die Gesundheit und das Wohlbefinden. Wer jetzt nicht draußen Joggen oder Fahrrad fahren mag, sollte alternativ regelmäßig ins Fitness-Studio, zum Sportverein oder ins Schwimmbad gehen, wenn die eigenen vier Wände nicht genügend Raum für sportliche Betätigung bieten.
4. Bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung
In der kalten Jahreszeit fällt es morgens besonders schwer, aus dem kuscheligen Bett aufzustehen. Wechselduschen sind jetzt genau das richtige, um den Kreislauf anzukurbeln und mit viel Schwung in den neuen Tag zu starten.
5. Schlafen Sie genug
Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend und gut schlafen, denn das wirkt sich auf die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit und auf die Gesundheit im Allgemeinen aus.
6. Schaffen Sie sich Entspannungsmomente
Bauen Sie regelmäßig Möglichkeiten zur Entspannung in Ihren Alltag ein: Atemübungen, autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung oder auch nur ein kurzer (Nach-)Mittagsschlaf tragen dazu bei, dass Sie ausgeruhter und entspannter sind.
7. Treffen Sie Freunde
Mit den sinkenden Temperaturen verlagert sich das Leben wieder mehr von draußen nach drinnen, allein dadurch reduzieren sich unsere Begegnungen mit anderen Menschen deutlich. Verabreden Sie sich. Jetzt ist die Zeit für gesellige Spielabende oder gemeinsame Restaurantbesuche. Greifen Sie öfter zum Telefon: Ein nettes Gespräch mit lieben Menschen vertreibt trübe Gedanken.
8. Genießen Sie die goldenen Herbsttage
Auch der Herbst hat mehr als grau-trübe und nasse Tage zu bieten. Genießen Sie seine schönen Seiten: Atmen Sie bewusst die klare Herbstluft ein und freuen Sie sich über lange Spaziergänge durch den bunten Blätterwald. Gerade wenn sich die wärmenden Strahlen der Herbstsonne nicht blicken lassen sollten, tun das entspannende Bad und die heiße Tasse Kakao oder Tee nach dem Spaziergang besonders gut.
9. Nutzen Sie die Zeit für Neue Dinge
Sind im Sommer Ihre Hobbys zu kurz gekommen? Dann fangen Sie wieder damit an! Auch für neue Aktivitäten ist jetzt ein guter Zeitpunkt. Sie wollten schon längst eine neue Sprache oder Zeichnen lernen? Im Internet finden Sie viele Online-Kurse oder Tutorials und müssen dafür noch nicht einmal die warme Wohnung verlassen.
10. Gehen Sie Ihre To do Listen an
Sie wollten schon lange den Keller aufräumen, den Kleiderschrank ausmisten oder die unzähligen Dokumente in Ihren Schreibtischschubladen sortieren? Schaffen Sie Ordnung und Platz, danach werden Sie sich besser fühlen. Die Ausrede, dass das Wetter zu schön ist, gilt jetzt nicht mehr.
11. Heben Sie die Stimmung mit Farben und Düften
Bringe Sie eine neue farbenfrohe Gemütlichkeit in Ihre Wohnung. Andere Farben, Duftlichter, Sofakissen und andere Dekoartikel schaffen ohne großen Aufwand eine Veränderung des Wohnambientes und tragen dazu bei, den tristen Alltag aufzuhellen.
12. Gönnen Sie Sich kleine Auszeiten
Wenn die depressive Herbststimmung nicht weichen will, ist es vielleicht Zeit für einen Tapetenwechsel. Fahren Sie ein Wochenende ans Meer oder besuchen Sie Freunde oder Verwandte. Auch daheim können Sie sich kleine Auszeiten nehmen: Ein Sauna-Besuch oder eine Wohlfühlmassage sind gerade in der kalten Jahreszeit besonders schön und entspannend.
13. Nutzen Sie Musik als Stimmungsaufheller
Musik hat einen großen Einfluss auf die Stimmung, sie kann den Stresspegel senken und helfen, die Muskulatur zu entspannen. Erstellen Sie sich eine Playlist mit eher schwungvollen Liedern, die tagsüber gute Laune verbreiten. Für die Abendstunden sollten Sie eher ruhige, entspannende Lieder auswählen. Allerdings sollten Sie dabei melancholische Stücke möglichst meiden.
14. Positive Aktivitäten bringen Farbe in den Alltag
Schaffen Sie sich eine Tagesstruktur mit möglichst vielen positiven Aktivitäten. Zum Beispiel mit Sport und Bewegung, einem guten Buch oder einem Treffen mit lieben Freunden, etwas Kreativem oder einem anderen Hobby, je nachdem, was sie selbst mit etwas Positivem Sinnhaftem verbinden.
Verfasst aus unserem Team von
Katja
Katja gehört seit Oktober 2021 zur Möbel Heinrich Familie. Im Unternehmen ist sie für Pressearbeit und interne Kommunikation zuständig. In Ihrer Freizeit fährt die Literatur-, Medien- und Wirtschaftswissenschaftlerin gerne Fahrrad.