Popcorn, Eiskonfekt und ein spannendes Entertainment-Programm – Kinoabende sorgen einfach für eine prima Atmosphäre! Doch warum viel Geld für Tickets ausgeben, wenn sich der Kinosaal auch ganz leicht in die eigenen vier Wände verlegen lässt? Ein Heimkino bietet den idealen Rahmen, um Freunde einzuladen und gemeinsam echte Filmklassiker zu genießen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Heimkinoraum einrichten können, der zum beliebtesten Zimmer in der ganzen Wohnung wird.*
Typisch Kino: Das darf auf keinen Fall fehlen
- Große Leinwand
- Surround-System bzw. Lautsprecher und Subwoofer
- Beamer
- DVD-Player oder Streaming-Möglichkeit
- Gemütliche Kinosessel
- Verdunklung
- Popcorn, Eiskonfekt & Co.
Bequeme Kinosessel entscheiden über das Filmerlebnis
Selbst der beste Actionfilm verliert an Spannung, wenn schon nach einer halben Stunde im Kinosessel der Rücken sticht. Bequeme Sessel erlauben uns, einen beherzten Köpper in die Filmstory zu machen und tief ins Geschehen einzutauchen. Nur so schwingen wir in der richtigen Stimmung, fühlen mit den Charakteren und erleben uns als Teil der Geschichte.
Um Gäste willkommen zu heißen und den Kinoraum einladend zu gestalten, ist ein origineller Sessel als Eyecatcher besonders gut geeignet. Das gute Stück könnten Sie entweder neben der Tür oder in einer der Ecken sinnvoll positionieren. Die Kinosessel selber sollten lieber funktional als ausgefallen sein. Hier kommt es vor allem auf einen optimalen Sitzkomfort an! Was braucht ein Sessel, um so richtig gemütlich zu sein? Am besten eine verstellbare Rückenlehne, weiche Polster und eine gemütliche Fußstütze. Hauptsache, Sie und Ihre Freunde können sich einfach zurücklehnen und entspannen! In unserer Auswahl an Relax- und Fernsehsesseln finden Sie kuschelige Schmuckstücke, die direkt ein glamouröses Hollywood-Gefühl aufkommen lassen:
Unser Tipp: Die wenigsten Sessel haben einen integrierten Getränkehalter oder eine Ablage für Süßkram und Popcorn. Wenn Sie nicht jeden Kinosessel mit einem extra Beistelltisch ausstatten möchten, gibt es einen idealen Kompromiss: Armlehnen-Organizer! Die praktischen Hängetaschen bieten mit ihren Fächern viel Platz für alles, was beim Filmeschauen schnell zur Hand sein soll.
Heimkinoraum abdunkeln: Muss es wirklich zappenduster sein?
Wenn in öffentlichen Kinos die Spots ausgehen, ist es relativ dunkel. Im privaten Heimkinoraum lässt sich diese wohlige Schwärze meist nur schwer nachahmen – schließlich hat nahezu jedes Zimmer Fenster und meist auch helle Wände. Die Lösung?
Bühnenmolton! Der schwere Baumwollstoff kommt hauptsächlich in der Theater- und Veranstaltungstechnik zum Einsatz, weil er so effektiv das Licht schluckt und für eine top Akustik sorgt. Diese Wirkung lässt sich sogar noch verstärken, wenn der Molton-Vorhang in Falten hängt. Unbearbeiteten Bühnenmolton bekommen Sie schon für etwa 13 Euro bei einer Fläche von 3 x 1 Meter. Für konfektionierten Molton, der bereits mit Ösen oder Schlaufen versehen ist, müssen Sie etwas tiefer ins Portemonnaie greifen.
Bevor Sie mit der Abdunklung beginnen, steht noch eine Frage im Raum: Werden Sie das Zimmer fest für diesen Zweck einrichten oder müssen Sie den Molton immer wieder abbauen? Falls Sie den Raum ausschließlich für Film-Events reservieren möchten, erzielen Sie mit auf einem Holzrahmen gespannten Molton das beste Ergebnis. Wer das nötige handwerkliche Geschick mitbringt, kann die Rahmen auch ganz einfach selber bauen. Dazu müssen Sie nur die Wände und die Decke Ihres Heimkinoraums abmessen und in passender Größe eine Holzkonstruktion zusammenschrauben. Den Molton können Sie anschließend mit einem Handtacker auf dem Holz befestigen. Alternativ lässt sich der Stoff selbstverständlich auch direkt an die Wand tackern. Das spart Zeit und Kosten.
Doch was, wenn es Ihnen einfach nicht gelingt, alle Lichteinfälle aus dem Raum zu verbannen? Besonders im Wohnzimmer ist es gar nicht so einfach, alle Fenster komplett zu verdunkeln. Die letzten Lichtschimmer macht in diesem Fall ein leistungsstarker Beamer wett! Und wenn der Film erst einmal läuft, gerät die lichtdurchflutete Außenwelt ohnehin ganz rasch in Vergessenheit.
Was für ein Sound! Tipps für die Raumakustik im Heimkinoraum
In erster Linie entscheiden Ihre Inneneinrichtung und die Beschaffenheit von Wänden und Boden über die Raumakustik. Fliesen, Beton- und Parkettböden machen das Kinoerlebnis durch starken Widerhall schnell zunichte. Und professionelle Schall-Absorber sind wahnsinnig teuer. Es gibt jedoch wunderbare Möglichkeiten, die Raumakustik auch mit einem kleineren Budget zu verbessern.
Mit natürlichen Absorbern, die in Ihrem Zuhause ohnehin ihren festen Platz haben, können Sie schon viel erreichen. Dazu gehören:
- Polstermöbel, die mit Stoff überzogen sind
- Kissen & Decken
- Vorhänge & schwere Gardinen (insbesondere Samt und Velours)
- Teppichböden & einzelne Teppiche in allen Varianten
- Regale und Schränke, die beispielsweise mit vielen Büchern gefüllt sind
Eine wichtige Rolle spielt auch Ihr Sound-System. Surround-Lautsprecher gehören hinter die Sitzplätze – den besten Klang geben sie in einer erhöhten Position. Für die tiefen Bassfrequenzen sind Subwoofer verantwortlich, die ihren Sound wunderbar in einer Raumecke oder in Wandnähe entfalten können.
Testen Sie vor Ihrem ersten großen Kinoabend, mit welcher Aufteilung der Lautsprecher die angenehmste Klangqualität entsteht. Dazu müssen Sie einfach nur eine Filmsequenz auswählen, die ordentlich Musik hergibt, und anschließend die unterschiedlichen Sitzplätze einnehmen. Vielleicht kann Ihr Partner oder Ihre Partnerin währenddessen die Lautsprecher an passenden Stellen platzieren, sodass Sie gemeinsam eine ideale Anordnung finden.
Zauberhafter Filmgenuss mit der richtigen Leinwand
Als Leinwand kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage:
- Ausziehbare Rollo-Leinwand mit oder ohne Stativ
- Baumwollstoff oder Bühnenmolton, auf einen Rahmen gespannt
- Baumwollstoff oder Bühnenmolton, an die Wand getackert
- Beamer-Leinwand (vorgefertigt)
- Professionelle Heimkino-Leinwand
- Eine weiße Zimmerwand
- Anstelle einer Leinwand: Ein großer Fernseher oder Flachbildschirm
Da eine vorgefertigte Heimkino-Leinwand je nach Qualität und Größe ziemlich teuer ist, empfehlen wir Ihnen eine Bildfläche nach Marke Eigenbau. Mit einfachem Baumwollstoff oder hellem Molton können Sie Ihren liebsten Blockbustern, Thrillern und Romanzen eine fantastische Bühne schenken!
Genau wie schon bei der Abdunklung bietet ein Rahmen aus Holzlatten hierfür die stabilste Konstruktion. Mit einem Tacker lässt sich der Stoff gut befestigen. Achten Sie beim Spannen der Baumwolle oder des Moltons darauf, dass die Fläche schön glatt ist. Nichts wäre ärgerlicher, als wenn sich beim gemütlichen Kinoabend permanent eine lästige Falte durch das Bild ziehen würde!
Den geringsten Platz verbraucht die Rollo-Variante – vor allem, wenn das Gehäuse an der Wand befestigt ist und Sie nicht einmal ein Stativ aufbauen müssen. Nach dem Filmspaß verschwindet die Leinwand mit nur einem Handgriff wieder in der Rollo-Kassette und ist dort vor Staub oder Beschädigungen sicher. Allerdings gehören diese Leinwände nicht unbedingt zu den kostengünstigsten Filmflächen.
Was kostet ein selbst gestaltetes Heimkino?
Die Kosten für die Einrichtung eines Heimkinoraums sind sehr individuell und richten sich nach den Ansprüchen, die Kino-Fans an dieses Zimmer stellen. Wer sich einen beeindruckenden Cinema-Palast erschaffen möchte und dafür sogar passgenaue Lösungen in Form von Maßmöbeln braucht, wird einen größeren finanziellen Spielraum einplanen müssen. Wenn sich das Budget jedoch im Rahmen halten soll, liefert Ihnen unsere kleine Übersicht wertvolle Impulse:
- 3-teilige Surround-Soundbar (teils inklusive Subwoofer): zwischen 70,00 und 130,00 Euro erhältlich
- Bühnenmolton: 3 x 1 Meter Stoff ab ca. 13,00 Euro, 3 x 3 Meter konfektioniert mit Ösen ab ca. 110,00 Euro
- Baumwollstoff: Meterware ab ca. 5,00 Euro
- Holzlatten für den Rahmenbau: ab ca. 0,85 Euro pro Meter
- Beamer-Leinwand: 100 Zoll ab ca. 30,00 Euro
- Elektrische Heimkino-Leinwand (Rollo-Stil): 120 Zoll ab ca. 130,00 Euro
- Heimkino-Beamer: ab ca. 160,00 Euro
Verfasst aus unserem Team von
Melina
Melina gehört seit Oktober 2023 zur Möbel Heinrich Familie. Hier gestaltet sie den Kunden-Newsletter, verfasst SEO-Texte und erstellt Content für das Online-Magazin. In ihrer Freizeit ist die gelernte Bankkauffrau meist auf dem Rad oder im Wald beim Geocaching unterwegs.
*Bitte beachten Sie, dass unsere Magazinbeiträge vor allem dazu gedacht sind, Sie über ausgewählte Themenbereiche zu informieren. Nicht alle auf den Bildern gezeigten oder im Text erwähnten Produkte sind bei Möbel Heinrich erhältlich!