Ordnung in der Küche: Tipps für Ihre Küchenorganisation

Beitrag vom 23. Juni 2023

Zwei Küchenschubladen mit ordentlichem Inhalt sind perfekt für die Küchenorganisation.

Wir kennen es alle: Ist die Küche nicht ordentlich, vergeht einem selbst der Spaß an der Zubereitung der liebsten Gerichte. Legen Sie jetzt los und starten Sie mit Ihrer neuen, durchdachten Küchenorganisation. Damit sparen Sie langfristig nicht nur eine Menge Zeit, Sie erfahren auch ein ganz neues Kochgefühl. Doch wie sieht die optimale Ordnung in Ihrer heimischen Küche aus? Wir zeigen Ihnen heute verschiedene Lösungen für Ihre Lebensmittel, Ihr Geschirr, Ihre Gläser und vieles mehr. Entdecken Sie grandiose Aufbewahrungen und kreative Ideen für die neue Küchenordnung.

In vier Schritten zur neuen Küchenorganisation

Ein neues Ordnungssystem in Ihrer Küche zu erschaffen klingt zunächst einmal anstrengend und zeitaufwendig, doch das muss es gar nicht sein. Haben Sie erst einmal eine Küchenordnung zu Hause etabliert, können Sie diese langfristig umsetzen und so dem großen Chaos in der Küche entkommen. Wir stellen Ihnen vier einfache Schritte vor, die eine praktische Grundlage für eine organisierte Küche schaffen.

1. Nehmen Sie alles aus Ihren Schränken heraus

Irgendwo müssen Sie beginnen – am besten eignet sich dafür das Ausräumen all Ihrer Küchenschränke. Räumen Sie Vorräte, Dosen, Kochgeschirr und Co. aus den Schränken und legen Sie diese entweder auf Ihrer Arbeitsfläche oder einer ähnlichen großen Oberfläche ab. Um sich später Arbeit zu sparen, können Sie hier die Gegenstände direkt nach Themen ordnen: Vorräte zu Vorräten, Besteck zu Besteck, Geschirr zu Geschirr.

Unser Tipp: Wenn Sie alles aus der Küche ausgeräumt haben, ist ein idealer Zeitpunkt Ihre Küche einmal von Grund auf auszuwischen und zu reinigen. Dadurch starten Sie nicht nur organisiert, sondern auch tiefenrein in Ihre neue Küchenordnung.

Küchenschränke putzen gehört zur Küchenorganisation.
Ein gedeckter Tisch mit Tellern, Besteck und Servietten.

2. Starten Sie mit dem Aussortieren

Nun beginnt das große Ausmisten. Schaffen Sie sich zunächst einen Überblick, was Sie besitzen und fragen Sie sich dabei, welche Dinge Sie wirklich benutzen. Haben Sie mehrere Küchenhelfer für denselben Zweck? Liegt zu jedem Behälter der richtige Deckel vor? Sind Sie zufrieden mit der Qualität Ihrer Töpfe und Pfannen? Sind all Ihre Lebensmittel noch haltbar? Wann haben Sie das Messer zuletzt verwendet? Anhand dieser Fragen können Sie Stück für Stück den Inhalt Ihrer Küche durchgehen und herausfiltern, welche Dinge Sie künftig weiterhin besitzen möchten.

3. Bilden Sie Kategorien anhand der Küchenzonen

Die besten Tipps für eine ordentliche Küchenorganisation basieren auf der Etablierung von einzelnen Küchenzonen: Koch- & Backzone, Spülzone, Vorbereitungszone, Aufbewahrungszone, Vorratszone. Im Laufe dieses Beitrags werden wir Ihnen die Zonen noch detaillierter vorstellen. Es empfiehlt sich zu diesem Zeitpunkt bereits, Ihre Küchengegenstände anhand von Kategorien zu sortieren, um anschließend zu prüfen, wie viel Platz für jede einzelne Kategorie gebraucht wird.

4. Suchen Sie die passende Aufbewahrung

Für eine passende Aufbewahrung können Sie nun bereits Ihre Schubladen und Regale ausmessen und anfangen zu stöbern, welche Behälter passend für Ihre Küchenorganisation sind. Doch bevor Sie Körbe und Boxen kaufen, sollten Sie sich über die Anordnung Ihrer Küchenzonen Gedanken machen. Wenn die einzelnen Zonen feststehen, können Sie die idealen Aufbewahrungsboxen shoppen.

Unser Tipp: Lange Boxen sind besonders für Regalböden praktisch. Durch Herausziehen der Boxen gelangen Sie selbst an die hintersten Küchentextilien, Gewürze oder Vorratsdosen.

Küchenorganisation in offenen Schubläden mit Schalen.

Unsere Helfer für Ihre Küchenorganisation

Regalboden mit Dreh-Karussell
Ein Karussell-Drehboden bietet flexiblen Stauraum.
Auszug für E-Geräte
Integrierte Auszüge sind ideal für Toaster, Kaffeemaschine & Co.
Eck-Vorratsschrank
Eckschränke mit durchgehenden Böden schaffen extra viel Platz.
Holz Schubkästen
Mit passgenauen Holzkisten erhalten Sie zusätzliche Schubkästen.
Innenschublade
Eine Innenschublade schafft eine weitere Ebene für Ihr Kochgeschirr.
Apothekerschrank
Apothekerschränke sind besonders zur Aufbewahrung von Vorräten beliebt.
Integriertes Müllsystem
Ein eingebautes Müllsystem bietet direkten Zugriff mit nur einem Handgriff.
Schwenkauszug Eckschrank
Ein praktischer Schwenkauszug (LeMans) ermöglicht Zugang in jede Ecke.
Hängeregal Schranktür
Ein Einhängeregal optimiert die Küchenorganisation im Hochschrank.
Schubladentrenner
Schubladentrenner sorgen für eine übersichtliche Aufteilung von Geschirr & Co.
Besteckkasten
Besteckkästen halten Ihr Besteck geordnet und griffbereit.
Vorratskörbe
In offenen Schubladen können Sie Obst und Gemüse frisch lagern.

Beim Kochen alles in greifbarer Nähe

Der Wunsch von vielen leidenschaftlichen Köch*innen ist nicht nur eine ordentliche Küche, sondern eine besondere Küchenorganisation. Wie in einer Profi-Küche sollte Ihre für die einzelnen Arbeitsabläufe beim Backen und Kochen eingeräumt sein. Mit der Einteilung der Küchenzeile in fünf Zonen kommen Sie Ihrem Traum einer aufgeräumten Küche mit besserem Überblick noch näher:

  • Koch- & Backzone: Bewahren Sie Ihr Kochgeschirr, wie Pfannen und Kochlöffel, in direkter Nähe zum Herd auf. Backformen und Backbleche sollten Sie demnach rund um Ihren Backofen einordnen.
  • Spülzone: Der wohl am weitesten verbreitete Ort für Reinigungsmittel ist unter dem Spülbecken oder neben dem Geschirrspüler. An dieser Stelle wird auch gern auf ein integriertes Müllsystem zurückgegriffen.
  • Vorbereitungszone: In dieser Zone wird das Essen zubereitet. Eine Armlänge entfernt sollten Sie Ihre liebsten Öle, Gewürze oder scharfen Messer einräumen.
  • Aufbewahrungszone: Schalen, Schüsseln, Teller und Gläser finden in den Ober- und Unterschränken in dieser Zone ihren Platz. Die Zone sollte sich nahe der Spülzone befinden, um weiterhin kurze Wege beim Ausräumen des Geschirrspülers zu schaffen.
  • Vorratszone: Als Alternative zur Vorratskammer können Apothekerschränke oder Hochschränke für die Aufbewahrung der trockenen Lebensmittel genutzt werden.
Küchenordnung leicht gemacht: Gläser mit Beschriftung.

Alles ist organisiert und eingeräumt – was nun?

Nachdem Sie Ihr Hab und Gut im Zuge der Küchenorganisation aussortiert und geordnet haben, erstrahlt die Küche in neuem Glanz. Doch was können Sie tun, damit dies auch so bleibt? Starten Sie zunächst damit, Ihre Aufbewahrungsbehälter zu beschriften. Ob Sie kleine Schilder anhängen oder mit Markern direkt auf dem Behälter schreiben, bleibt ganz Ihnen überlassen. Die Beschriftung ist besonders hilfreich, wenn Sie in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Personen wohnen. So haben alle schnell den Durchblick, wo beispielsweise das Zubehör für den Backofen hingehört. Für höchste Präzision können Sie auch die Plätze in den Regalböden oder Schubladen kennzeichnen, dadurch bekommen auch Ihre Küchengeräte immer wieder den richtigen Platz.

Entwickeln Sie zusätzlich Routinen in Ihrem Alltag. Haben Sie neue Vorräte aus dem Supermarkt mitgebracht? Dann füllen Sie diese direkt in die vorgesehene Vorratsdose um. Sagen Sie zudem stets Geschirr-Chaos den Kampf an. Auf den ersten Blick ist es immer die überladene Arbeitsplatte oder volle Spüle, welche Ihnen und Ihren Gäst*innen ins Auge fällt. Um schnell für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen, reinigen Sie Ihre Arbeitsplatte und räumen Sie sie frei. So erlangen Sie praktischerweise noch mehr Platz zum Kochen.