Hand aufs Herz. Gehören Sie zu den Glücklichen, die sofort einschlummern und erst beim Klingeln des Weckers erholt die Augen aufschlagen? Oder wälzen Sie sich an manchen Tagen hin und her und finden einfach keinen Schlaf? Einschlafprobleme hatte vermutlich jeder schon einmal. Mit unseren fünf Tipps zum Einschlafen zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Schlafroutine entwickeln.
1. Besser einschlafen im optimalen Schlafumfeld
Nutzen Sie das Schlafzimmer am besten nur zum Schlafen. So konditionieren Sie Ihren Körper darauf, automatisch zur Ruhe zu kommen. Sorgen Sie außerdem für ausreichend Sauerstoff und eine optimale Raumtemperatur. Im Idealfall liegt die Temperatur zwischen 15 und 17 Grad. Für die richtige Schlafatmosphäre passen Sie unbedingt das Licht an. Weder grelles Sonnenlicht am Morgen noch das künstliche Licht vom Smartphone am Abend machen müde. Wenn Sie im Schlafzimmer nicht auf Ihr Handy verzichten können, aktivieren Sie den „Nachtmodus“.
2. Dos and Don’ts vorm Schlafen
Versuchen Sie Ihren Körper rechtzeitig auf die Schlafenszeit einzustimmen. Verzichten Sie zum Beispiel rund drei Stunden vor dem Schlaf auf anstrengenden Sport, da dieser Puls und Blutdruck nach oben treibt. Machen Sie stattdessen Yoga oder Stretchübungen, um runterzukommen.
Lesen Sie vor dem Schlafen ein Buch oder hören Sie Musik. Nutzen Sie unbedingt die Timer-Funktion, damit Sie zum Abstellen der Geräte nicht wieder aus dem Schlaf gerissen werden. Auch ein wärmendes Bad vor dem Zubettgehen entspannt und stimmt auf die Nachtruhe ein. Wenn Ihre Gedanken abends nicht zur Ruhe kommen, schreiben Sie diese nieder und erstellen Sie To-Do-Listen für den kommenden Tag.
3. Richtig essen und trinken vorm Einschlafen
Koffein und auch Kakao machen wach. Genießen Sie Ihre letzte Tasse Kaffee oder Kakao also am besten am Nachmittag. Wenn Ihnen ein warmes Getränk am Abend hilft zu entspannen, trinken Sie lieber Milch mit Honig oder Früchtetee. Auch alkoholische Getränke sind keine gute Wahl am Abend. Sie machen zwar müde, erschweren aber das Durchschlafen.
Verzichten Sie außerdem rund zwei bis drei Stunden vor dem Schlafen auf eine Mahlzeit, die Ihnen schwer im Magen liegt. Durch die Verdauungsaktivitäten kann der Körper nicht optimal relaxen.
4. Besser einschlafen mit dem passenden Bett und Bettzeug
Die Wahl des richtigen Bettes hat einen großen Einfluss auf die Qualität Ihres Schlafes. Entscheiden Sie sich unbedingt für ein Bett, das zu Ihren eigenen Bedürfnissen passt. Damit alle Bestandteile wie Lattenrost, Matratze oder Topper perfekt aufeinander abgestimmt sind, lassen Sie sich umfassend von einem Experten beraten.
Zudem sollten Sie eine Bettdecke und ein Kopfkissen wählen, das Ihre bevorzugte Schlafposition unterstützt und für ein angenehmes Schlafklima sorgt.
5. Weitere Tipps und Tricks für entspanntes Einschlummern
Versuchen Sie Ihren Körper mit Ritualen auf den Schlaf zu konditionieren. Hierzu gehört auch möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen oder aufzustehen. Menschen, die unter Einschlafproblemen leiden, sollten auf einen Mittagsschlaf verzichten.
Wenn Sie nachts doch einmal nicht einschlafen können, stehen Sie lieber auf und machen Sie etwas, das Ihnen beim Entspannen hilft wie lesen, bügeln oder ruhige Musik hören. Versuchen Sie nicht auf den Wecker zu gucken, um zu überprüfen wie viel Zeit Ihnen noch zum Einschlafen bleibt. Das sorgt nur für unnötigen Stress, der Ihnen das erneute Einschlafen erschwert.
