Verschiedene Bettdecken-Arten zum Entspannen

Beitrag vom 13. Oktober 2023

Eine Frau zieht sich eine Bettdecke bis über die Nase und schaut mit großen Augen in die Kamera.

Für ein angenehmes Schlafklima sorgt neben den optimalen Kissen und einer bequemen Matratze auch die Auswahl einer passenden Bettdecke. Während es für einige Personen im Schlaf gar nicht kuschelig genug sein kann, bevorzugen andere eine eher dünne und leichte Decke. Manche Modelle können außerdem ohne Weiteres das ganze Jahr über genutzt werden, andere eignen sich nur für jeweils Sommer oder Winter. Wir stellen Ihnen in unserem Magazin verschiedene Bettdecken-Arten mit all ihren Eigenschaften vor!*


Diese Bettdecken-Arten gibt es

Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Bettdecke einen Laden betreten oder sich in einen Online-Shop klicken, werden Sie vom Umfang des Angebots beinahe überrollt. Ihnen stehen bei der Auswahl nicht nur diverse Größen und Füllmaterialien zur Verfügung, auch die Steppung und das Muster der Decken unterscheidet sich maßgeblich.

Das Erscheinungsbild

Zu verschiedenen Bettdecken-Arten gehören auch unterschiedliche Steppmuster, hier in quadratischer Form.

Bettdecken gibt es in einer breiten Palette von Designs und Farben. Der Grund hierfür ist relativ simpel: Sie sollen zu verschiedenen Einrichtungsstilen und Vorlieben passen! So können Sie sich beispielsweise für eine einfarbige, gepunktete oder gestreifte Decke entscheiden. Manche sind sogar mit verschiedenen Mustern bedruckt.

Das Steppmuster einer Bettdecke entsteht durch Nähen oder Quilten und kann in verschiedenen Stilen auftreten. Es ist unter anderem dafür verantwortlich, die Füllung gleichmäßig zu verteilen. Je nachdem, wie die Nähte angebracht sind, wird das Füllmaterial entweder gleichmäßig gehalten oder in bestimmten Bereichen konzentriert. Zusätzlich verhindert das Muster, dass die Füllung sich im Innern bewegt und somit früher oder später Klumpen bildet.

Ein gleichmäßiges Steppmuster gewährleistet eine ebenso gleichmäßige Wärme und verbessert die Isolierungseigenschaften der Decke. Durch das Schaffen von kleinen Taschen oder Kanälen zwischen den Nähten kann die Luft in der Füllung besser eingeschlossen werden, was zu einer effizienteren Wärmeisolierung führt.

Auch die Funktionalität einer Bettdecke lässt sich durch das Steppmuster beeinflussen. Einige haben etwa zusätzliche Steppnähte an den Rändern, um die Kanten der Bettdecke zu verstärken und ein Ausfransen zu verhindern.

Natürlich variiert das Steppmuster auch aus ästhetischen Gründen. Mit Quadraten, Rauten, Linien oder Kreisen hat das Erscheinungsbild durchaus eine dekorative Funktion. Voraussetzung dafür ist, dass die Nähte durch das Bettzeug sichtbar sind.

Das Füllmaterial und die Hülle

Es gibt eine Vielzahl von Bettdecken-Füllungen und -Hüllen und alle haben individuelle Eigenschaften in Bezug auf Wärme, Gewicht, Allergiefreundlichkeit und Komfort:

  1. Daunen und Federn: Daunen und Federn von Gänsen oder Enten werden gern zum Füllen von Decken verwendet. Daunen sind leicht und bieten eine hervorragende Wärmeisolierung, während Federn zusätzliche Festigkeit gewährleisten. Derartige Bettdecken sind leicht und warm, können allerdings bei einigen Menschen Allergien auslösen. Vor dem Kauf sollten Sie zudem genau die Herkunft Ihrer Daunendecke prüfen, denn nicht selten werden die Materialien dafür tierschutzwidrig gewonnen, etwa durch Lebendrupf.
  2. Synthetische Fasern: Synthetische Füllungen wie Polyester sind hypoallergen und optimal geeignet für Allergiker. Sie sind in der Regel erschwinglich und leicht zu reinigen, bieten jedoch möglicherweise nicht die gleiche Wärme wie natürliche Daunen.
  3. Mikrofaser: Mikrofaser besteht ebenfalls aus kleinen Fasern aus Synthetik. Diese sind oft besonders weich und hypoallergen. Mikrofaserbettdecken sind meist recht günstig und einfach zu pflegen.
  4. Wolle: Wolle ist ein natürliches Füllmaterial, das sich gut für Bettdecken eignet. Sie ist von Natur aus temperaturregulierend und feuchtigkeitsabsorbierend, was bedeutet, dass sie sowohl im Sommer als auch im Winter besonders komfortabel ist. Wolle ist außerdem resistent gegen Staubmilben und Allergene, was besonders für Allergiker ein wichtiges Argument sein dürfte.
  5. Bambusfasern: Decken mit Bambusfüllung sind atmungsaktiv und weich. Sie haben oft natürliche antibakterielle Eigenschaften und sind daher für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien die richtige Wahl.
  6. Seide: Seide ist ein luxuriöses Material, das sich leicht anfühlt und Feuchtigkeit gut ableitet. Seidenbettdecken erweisen sich als perfekte Bettdecke für Personen, die nach einer weniger schweren, aber dennoch wärmenden Decke suchen.
  7. Kapok: Kapokfasern stammen von den Samen des Kapokbaums und präsentieren sich besonders flauschig und leicht. Sie sind eine umweltfreundliche Option und eignen sich gut für Menschen, die eine leichte Bettdecke bevorzugen.
  8. Latex: Latex-Bettdecken sind fest und bieten eine gute Unterstützung. Sie eignen sich für Personen, die festere Bettdecken bevorzugen und gleichzeitig eine gewisse Atmungsaktivität wünschen.
  9. Baumwolle: Die wichtigsten Eigenschaften einer Baumwollbettdecke ist ihre Atmungsaktivität, die für eine gute Luftzirkulation und Temperaturregulierung sorgt. Sie ist hypoallergen und hautfreundlich, wodurch sie ideal geeignet für Allergiker ist. Zudem bieten Baumwolldecken ein weiches Gefühl, Komfort und eine einfache Pflege für einen angenehmen und erholsamen Schlaf.
Eine Feder wird von zwei Händen gehalten. Federn und Daunen werden als Füllung vieler Bettdecken-Arten genutzt.
Eine Hand hält Polyester, im Hintergrund liegt noch mehr von dem Material. Manche Bettdecken-Arten sind damit gefüllt.
Eine Hand hält eine aufgebrochene Kapok-Schote. Das Material eignet sich als Füllung einiger Bettdecken-Arten.
Federn, Polyester und Kapok als Füllmaterial

Wussten Sie schon? Viele Decken beinhalten eine Kombination verschiedener Füllungen und verbinden somit die Vorteile mehrerer Materialien!

Verschiedene Varianten von Bettdecken

Verschiedene Bettdecken-Arten zusammengerollt in einem Regal.

Es gibt verschiedene Bettdecken-Arten, die auf die jeweiligen Schlafbedürfnisse und Jahreszeiten zugeschnitten sind. So greifen viele Personen z.B. auf Vier-Jahreszeiten-Decken zurück, die aus zwei getrennten Decken bestehen, die miteinander verbunden werden können. Bei einer davon handelt es sich um eine leichte Sommerdecke, während die andere wärmer und somit für den Winter geeignet ist. Wenn Sie beide Teile miteinander verbinden, erhalten Sie eine besonders warme Decke für die kalte Jahreszeit. Sie können sie aber auch einzeln verwenden, je nach Bedarf.

Duo-Decken sind ähnlich wie Vier-Jahreszeiten-Decken, bestehen jedoch aus zwei permanent miteinander verbundenen Schichten. Eine Schicht ist dünner und leichter, während die andere dicker und wärmer ist. Dies ermöglicht es Ihnen, die Kombi-Bettdecke einfach umzudrehen, um zwischen zwei Option zu wählen.

Sommer-Bettdecken wurden speziell für die wärmeren Monate entwickelt. Sie bieten eine angemessene Abdeckung, ohne zu viel Wärme zu speichern und damit starkes Schwitzen zu fördern, was sie perfekt für heiße Nächte macht. Winter-Bettdecken sind hingegen dicker und wärmer, um in den kälteren Monaten zusätzliche Gemütlichkeit zu bieten. Sie sind oft mit isolierenden Materialien gefüllt und können eine höhere Wärmekapazität haben.

Ganzjahres-Bettdecken sind das ganze Jahr über nutzbar, da sie über eine mittlere Wärmekapazität verfügen und dauerhaft komfortabel sind. Sie sind vielseitig und erfordern keine saisonalen Wechsel.



Welche Bettdecken-Arten haben die richtige Größe für mich?

Bettdecken sind in verschiedenen Größen erhältlich, um den unterschiedlichen Bettgrößen und individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die wohl gängigsten Einzelbettdecken sind ca. 135 cm x 200 cm groß und eignen sich für Einzelbetten oder schmale Doppelbetten. Sie sind ideal für Kinder- und Gästebetten oder für Einzelpersonen. Natürlich gibt es für Kinder aber auch noch kleinere Modelle, beispielsweise 100 x 135 cm oder 140 x 200 cm, abhängig von der Kinderbettgröße. Ebenfalls gern gekauft wird für Einzelbetten das Maß 155 x 200 cm.

Doppelbettdecken sind typischerweise ca. 200 cm x 200 cm groß und passen gut auf Doppelbetten oder Queen-Size-Betten. Sie sind ideal für Paare, die gerne nah beieinander schlafen, aber dennoch etwas Bewegungsfreiheit wünschen.

Mit Maßen von ca. 240 cm x 220 cm sind King-Size-Bettdecken noch größer und bieten in größeren Doppelbetten oder King-Size-Betten entsprechend mehr Platz.

Übergrößen-Bettdecken messen ca. 260 cm x 240 cm und sind gut für sehr große Betten oder für Menschen, die viel Bewegungsfreiheit wünschen, geeignet.

Eine Person hat sich eine Bettdecke um den Körper geschlungen, nur eine Hand mit einer Tasse schaut hervor.

Natürlich hängt die Wahl der richtigen Bettdeckengröße von verschiedenen Faktoren wie der Bettgröße und Schlafgewohnheiten oder sogar der Jahreszeit ab. Die Decke sollte zudem ästhetisch zur Schlafstätte und der Schlafzimmereinrichtung passen. Eine zu kleine Decke kann z.B. unproportional wirken.

Wussten Sie schon? Als Faustformel gilt, dass Ihre Decke ca. 30 cm länger sein sollte, als Ihr Körper. Demnach sind Decken mit einer Standardlänge von 2 m am besten für Personen unter 1,80 m geeignet. Für größere Nutzer bietet sich hingegen eher die nächstgrößere Decke mit einer Länge von 2,20 m an.


So pflegen Sie Ihre Bettdecke

Damit Sie lange Freude an Ihrer Decke haben, ist die richtige Pflege unerlässlich. Hier finden Sie unsere Top 5, damit ihr nächtlicher Begleiter lange sauber, hygienisch und bequem bleibt:

  1. Regelmäßig Lüften: Lüften Sie Ihre Bettdecke regelmäßig, indem Sie sie nach dem Aufstehen für einige Stunden aufschlagen und an die frische Luft hängen. Dies hilft, Feuchtigkeit und Gerüche zu reduzieren. Schütteln und fluffen Sie Ihre Bettdecke regelmäßig, um die Füllung aufzulockern und die Isolierung zu erhalten.
  2. Bettwäsche verwenden: Verwenden Sie immer ein Bettlaken und einen Bettbezug, um Ihre Decke zu schützen. Dies erleichtert die Reinigung und verhindert Verschmutzungen und Flecken auf der Decke selbst.
  3. Waschen: Überprüfen Sie das Pflegeetikett, um herauszufinden, ob Ihre Decke maschinenwaschbar ist. Wenn ja, waschen Sie sie alle paar Monate oder je nach Bedarf gemäß den Anweisungen des Herstellers. Verwenden Sie dazu ein mildes Waschmittel.
  4. Trocknen: Trocknen Sie Ihre Bettdecke gründlich, nachdem Sie sie gewaschen haben. Verwenden Sie dazu einen Trockner mit niedriger Hitze und geben Sie ein paar saubere Tennisbälle hinzu, um die Füllung aufzulockern. Dies hilft dabei, eine Klumpenbildung zu vermeiden.
  5. Fleckenentfernung: Wenn sich Flecken gebildet haben, behandeln Sie diese am besten sofort mit einem Fleckenentferner, der für das Material geeignet ist. Vermeiden Sie es, stark zu reiben, um die Füllung nicht zu beschädigen.

Unser Tipp: Wenn Sie Ihre Bettdecke längere Zeit nicht verwenden, bewahren Sie sie in einem atmungsaktiven Aufbewahrungssack oder einer -box auf, um sie vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.


In weiteren Magazinbeiträgen erfahren Sie alles Wissenswerte über den richtigen Lattenrost und die passende Matratze bei Rückenschmerzen. Werfen Sie doch zudem einmal einen Blick in unsere Ratgeber zu den Themen Matratzen, Lattenroste und Betten!


Verfasst aus unserem Team von

Steffi

Seit Oktober 2021 ist Steffi Teil der Möbel Heinrich Familie. Hier ist sie hauptsächlich für das Schreiben von Produktbeschreibungen und Magazinbeiträgen zuständig. In ihrer Freizeit geht die studierte Germanistin und Literaturwissenschaftlerin gern zum Fußball oder entspannt mit ihren Katzen.

*Bitte beachten Sie, dass unsere Magazinbeiträge vor allem dazu gedacht sind, Sie über ausgewählte Themenbereiche zu informieren. Nicht alle auf den Bildern gezeigten oder im Text erwähnten Produkte sind bei Möbel Heinrich erhältlich!